Videoproduktion für die PH Zug Projektwoche

Ein Videoprojekt selbstständig aufgleisen und umsetzen? Dieser Aufgabe haben sich Darya und Anouk gestellt. Sie berichten, wie es ihnen beim gemeinsamen Realisieren dieses Projekts ergangen ist.

Behind the scenes bei der Softec AG

Annikas tolle Informatik-Socken

Einen Einblick in die Videoproduktion

Für die PH Zug Projektwoche, welche vom 12. bis 16. Dezember 2022 stattfindet, durften wir, Darya Behbudova, Mediamatikerin im 1. Lehrjahr und Anouk Thalmann, Mediamatikerin im 2. Lehrjahr, gemeinsam zwei Videos zu technisch-basierten Themen aufnehmen. Die Filme werden in der Projektwoche aktiv genutzt, um den Kindern, welche die Workshops besuchen, Einblicke in technische Berufe zu geben.

Unser erster Dreh

Bei unserem ersten Dreh wurden wir von Angelika begleitet und unterstützt. Für diesen Dreh fuhren wir nach Steinhausen zur Softec AG. Wir drehten mit Annika Christen, ausgelernte Informatikerin und ehemalige Lernende von bildxzug. Sie hat uns in Form eines Interviews einen Einblick in ihren Berufsalltag gegeben und ihre Tätigkeiten als Informatikerin verständlich für die Kinder erklärt. Nach dem wir das Interview «im Kasten» hatten, filmten wir gemeinsam mit Annika einige B-Roll Shots. (Aufnahmen ohne Ton, die den Text des Interviews unterzeichnen sollen)

Das nächste Interview

Schon am nächsten Tag fand unser zweiter Drehtag statt. Diesmal filmten wir jedoch direkt bei bildxzug auf der Geschäftsstelle. An jenem Tag hatten wir keine zusätzliche Unterstützung und arbeiteten komplett selbstständig. Unser Interview-Partner war Andreas Gisler, technischer Projektleiter im Bereich der Funktechnik bei der Swisscom Broadcast AG. Auch er berichtete von seinem Berufsalltag und erklärte zusätzlich die Funktechnik. Dabei konnten auch wir einiges lernen, da das Thema Funk komplettes Neuland für uns beide war. Seine Beispiele erklärte er mit Hilfe von mitgebrachten Gadgets aus seinem Alltag. Nun wissen auch wir, wie man z. B. ein Funkgerät bedient und wie grosse Events mit Hilfe von Funktechniken organisiert und durchgeführt werden.

Schnitt und Abschluss

Nach dem wir uns in der darauffolgenden Woche über den Stil der Filme (Musik, Schnitt, Effekte, Farben, Schriften, Texte, etc.) abgesprochen hatten, machten wir uns separat an den Schnitt des gefilmten Materials. Grosse Schwierigkeiten stellten sich uns keine in den Weg, jedoch brauchte der Schnitt wie gewohnt seine Zeit und forderte viel Konzentration.

Schlussendlich waren die Videos bereit für eine erste Feedback Runde und wir gaben sie frei für das bildxzug Marketing-Team. Intern besprachen wir die Filme und korrigierten ein paar Kleinigkeiten, welche wir im Schnitt übersehen haben (Abmischen der Lautstärke von Musik und gesprochenem Text, identischer Auftritt der separat bearbeiteten Videos). Danach holten wir die Freigabe durch die beiden Firmen, Softec AG und Swisscom Broadcast AG, ein. Nachdem unsere Videos alle jene Stationen durchlaufen haben, sind sie endlich bereit für ihren grossen Einsatz an der PH Zug Projektwoche.

Wir sind gespannt, wie die Filme bei den Kindern ankommen!
Die Videos werden in den Workshops eingesetzt und sind nicht öffentlich zugänglich.

Fazit

Die Planung und natürlich die Umsetzung in Form des Filmen hat uns sehr zugesagt. Wir waren nicht gross eingeschränkt in unserer Kreativität und konnten unseren Ideen mehr oder weniger freien Lauf lassen. Ein Projekt grösstenteils alleine umsetzen zu können, macht Spass und fordert Teamarbeit. Wir haben dieses Projekt gerne umgesetzt und nehmen einiges an Erfahrung aus dieser Arbeit mit.

«Es ist schön zu sehen, wie viel wir mittlerweile selbständig machen können. Mich freut es, dass uns solche Aufgaben zugetraut werden und wir auf eigene Faust planen und umsetzen können.»
Anouk Thalmann, Mediamatikerin 2. Lehrjahr

«Ich habe in den zwei Wochen, in denen ich an diesem Projekt gearbeitet habe, so viel gelernt. Nicht nur über technische Berufe und Funklösung, sondern auch was in ein Interview alles rein passt. Wenn ich mir das Endergebnis ansehe, könnte ich nicht zufriedener sein.»
Darya Behbudova, Mediamatikerin 1. Lehrjahr