QwearCode; YoungPreneurs Teil 2 / 2

Malik, ein lernender Informatiker im letzten Lehrjahr, pitchte gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Alain ihr Startup QwearCode am grossen Abschluss-Event des YoungPreneurs-Kurses. In diesem Beitrag erzählt er, wie der Pitch gelaufen ist, was er beim Gründen gelernt hat – und wie es jetzt mit QwearCode weitergeht.

Malik und Alain beim Pitch ihres Startups QwearCode vor Jury und Publikum.

Die Freude bei den beiden Gewinnern ist gross.

Am 10. April fand im Rahmen des Young-Preneurs-Programms der grosse Pitch statt – der Event, auf den mein Geschäftspartner Alain und ich uns lange vorbereitet hatten. Der Pitch markierte den Abschluss des achtmonatigen Young-Preneur Kurses, der intensiv, aber äusserst lehrreich war.

Seit dem letzten Blogbeitrag konzentrierten wir uns voll auf die Präsentation – und hatten dabei auch wirklich Spass. Zwei Wochen vor dem Event lautete das Motto: üben, üben, üben – Wir wollten den Preis ja schliesslich gewinnen. Die Zeit war intensiv, denn neben dem Pitch im Rahmen von Young-Preneurs arbeiteten wir gleichzeitig auch an unserer IPA-Präsentation. Die doppelte Belastung war eine Herausforderung.

Dann war es so weit: Als letztes Team betraten wir die Bühne – die Nervosität war deutlich spürbar. Vor rund 150 Zuschauerinnen und Zuschauern präsentierten wir unser Start-up und beantworteten die Fragen der Jury. Mit einem Lächeln verliessen wir die Bühne – wir wussten, dass der Pitch gelungen war und wir stolz auf unsere Leistung sein konnten.

Nach einer kurzen Pause kehrte die Jury zurück. Die Spannung stieg. Als die Plätze drei und zwei vergeben waren, war klar: Jetzt geht’s um alles. Und tatsächlich; unser Start-up „QwearCode“ wurde als Gewinner ausgezeichnet. Wir gewannen den Young-Preneurs Zentralschweiz 2025 Preis. Ein schönes Gefühl. Als wir den Preis abholten, war unser Lächeln riesig. Vor Eltern, Lehrpersonen und Berufsbildnern ausgezeichnet zu werden, war die Belohnung für unsere Arbeit der letzten Monate.
Nun ist der Kurs vorbei und es ist sicher zu sagen, dass ich in den acht Monaten enorm viel gelernt habe. Besonders wertvoll war der Austausch mit Menschen aus verschiedenen Bereichen; vom Clubbesitzer bis zum Investor. Wir konnten wertvolle Kontakte knüpfen, die uns sicher weiterhelfen werden. Schön war auch zu erleben, wie viel Unterstützung Jungunternehmer in der Schweiz erhalten. Unser Vorteil: Wir sind jung – potenzielle Kundinnen gehen offen, freundlich und mit wertvollen Ratschlägen auf uns zu.

Wie es genau weitergeht, wissen wir ehrlich gesagt selbst noch nicht. Klar ist aber: Neben unserer Arbeit als Informatiker möchten wir QwearCode weiterverfolgen – dafür brauchen wir eine neue Strategie. Nächste Woche setzen Alain und ich uns zusammen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Unser Fokus liegt dabei vor allem auf der Produktentwicklung. Unsere Lösung soll technisch sauber und zuverlässig umgesetzt werden. Im Idealfall führen wir im Herbst einen ersten Pilotversuch in einem Zuger Club durch – welcher genau, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten. Wichtig ist uns, dass der Test bei einer echten Party stattfindet. Denn je mehr Jacken abgegeben werden, desto deutlicher zeigt sich der Nutzen unserer Lösung.

Fazit

Die Entscheidung, am Kurs teilzunehmen, war goldrichtig. Auch wenn es anfangs Überwindung kostete – ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, habe von den Coaches Wertvolle Feedbacks erhalten, mein erstes Start-up gegründet und zum Höhepunkt sogar den Wettbewerb gewonnen.